Im Süden wird die Altstadt von Hildesheim durch den Kehrwiederwall begrenzt. In seinem westlichen Abschnitt ist ihm ein wassergefüllter Graben vorgelagert, an den sich südwärts der Ehrlicherpark mit zwei Teichen anschließt.
Auf dem Wall führt ein beschatteter Weg ostwärts. Wir überqueren das Neue Tor und entdecken zur Linken den Kehrwiederturm. Es handelt sich um einen Torturm, der ursprünglich Hohnser Tor hieß. Er führt zum Dorf Hohnsen, das mit anderen Dörfern wüst fiel, nachdem um 1215 die Hildesheimer Neustadt gegründet wurde. Der Turm zählte nicht zur Hildesheimer, sondern zur Neustädter Stadtmauer.
Wir verlassen den Wall und spazieren durch das Tor und biegen dann rechts nach Osten in die Keßlerstraße. Die erste Straße links (die Knollenstraße), führt nordwärts zur Lambertikirche.