Kotor, eine griechische Siedlung, in der Römer und Byzantiner herrschten, wurde 1369 von Venedig erobert und zerstört. 1392 änderte Venedig seine Strategie: Die eroberten Städte wurden in die Republik Venedig eingegliedert und ggf. befestigt, um Schutz vor dem Osmanischen Reich zu bieten. Kotor 1421 kam dabei eine Schlüsselrolle zu: Die Stadt war Verwaltungszentrum, Stützpunkt einer Flotte. Von den sechs Festungen repräsentiert Kotor den frühen venezianischen Festungsbau des 15. und 16. Jahrhunderts.
- Auf dem Berg befand sich bereits in der Antike eine Festung; dort errichteten die Venezianer die Festung St. Johannes (= Sveta Ivan).
- Die Altstadt von Kotor ist an zwei Seiten durch Wasser, Wall und Bastionen geschützt.