UNESCO-Weltkulturerbe in Japan: 20 Sehenswürdigkeiten

Kinkaku-ji, Kyōto (UNESCO-Weltkulturerbe in Japan)

UNESCO-Weltkulturerbe in Japan – Überblick

Japan: Karte mit Inselnamen

Zum UNESCO-Weltkulturerbe in Japan zählen 20 Welterbestätten (Stand 2023). Sie verteilen sich ungleich auf die fünf Hauptinsel (inkl. Ryūkyū-Inselkette), geordnet von Nord nach Süd:

  • Hokaido (5,1 Mio. Einw.; 77.985 km²): 0
  • Honshū (104 Mio. Einw.; 227.976 km²): 17,5*
  • Shikoku (3,8 Mio. Einw.; 18.301 km²): 0
  • Kyūshū (14,3 Mio. Einw.; 36.753 km²): 1,5*
  • Ryūkyū-Inselkette** (1,5 Mio. Einw.; ca. 4.600 km²): 1

* Honshū und Kyūshū teilen sich die Welterbestätte 1484 („Stätten der Industriellen Revolution“).

** nicht auf der Karte; südlich von Kyūshū

Karte Japan

UNESCO-Weltkulturerbe in Japan – Liste

Tempelbezirk  Hōryū-ji (UNESCO-Welterbe in Japan)

Buddhistische Heiligtümer von Horyu-ji

Japan übernahm im 8. Jh. den Buddhismus aus China. Die Welterbestätte besteht aus den zwei ältesten buddhistischen Tempelbezirken Japans; sie befinden sich im Norden der Stadt Ikaruga (27.300 Einw.):

  • Im 14,6 ha großen Tempelbezirk  Hōryū-ji stehen einige der ältesten Holzgebäude der Welt: Die Haupthalle wurde 607 n. Chr. erbaut.
  • Im 0,7 ha kleinen Tempelbezirk Hokki-ji stammt eine Pagode aus dem 8. Jh.

Webseite: https://www.horyuji.or.jp/en/

Burg Himeji: Hauptturm (UNESCO-Welterbe in Japan)
Burg Himeji Gesamtplan

Adelssitz Himeji-jō

Himeji-jō ist eine Burg bei der Stadt Himeji (527.000 Einw.). Die Anlage wurde 1346 gegründet, später mehrfach erweitert und besteht aus mächtigen Steinwällen und filigranen Holzbauten, z. B. der fünfstöckige Hauptturm (Foto oben). Einer der Besitzer war Toyotomi Hideyoshi (153798), der zweite der Drei Reichseiniger Japans. Website: https://www.city.himeji.lg.jp/castle/index.html

Kloster Ryōan-ji. Blick auf den Steingarten (UNESCO-Weltkulturerbe in Japan)
Ninomaru Garten der Burg Nijo (UNESCO-Weltkulturerbe in Japan) Moosgarten des Tempels Saihouji (auch: Koke-dera: Moostempel) in Kyoto (UNESCO-Welterbe in Japan);

Historische Denkmäler des Alten Kyoto (die Städte Kyoto, Uji und Ōtsu)

Kyōto (1,45 Mio. Einw.) war 7941868 Residenz des japanischen Kaisers (seitdem Tokio). Er gilt zugleich als Oberhaupt des Shintoismus, die ursprüngliche Religion Japans.

Die serielle Welterbestätte besteht aus 17 Baudenkmälern in und bei Kyoto:

  • Die kaiserliche Burg Nijō wurde 160126 erbaut auf Befehl von Tokugawa Ieyasu (15431616, der dritte der Drei Reichseiniger Japans). Die Palastanlage ist umgeben von zwei Wassergräben und bezaubernden Gärten, z. B. Ninomaru-Garten.
  • Drei Shinto-Schreine, z. B. der Kamo-Schrein (6. Jh.), der zu den ältesten Japans zählt.
  • 14 buddhistische Tempel, z. B. der „Tempel des zur Ruhe gekommenen Drachen“ (Ryōan-ji; 1473 gegründet), der für seinen Steingarten bekannt ist, oder der Kinkaku-ji (ein vergoldeter Tempel). Webseite: http://www.ryoanji.jp/

Webseite: https://www2.city.kyoto.lg.jp/bunshi/bunkazai/sekaiisan-e.htm

Blick vom Ogimachi Burg-Observatorium südwärts auf das Dorf Shirakawa-go

Historische Dörfer von Shirakawa-go und Gokayama

Die drei historischen Dörfer Ogimachi (Kernzone: 45,6 ha), Ainokura (18 ha) und Suganuma (4,4 ha) liegen im Shō-gawa-Tal. Sie zeichnen sich durch ihre Häuser im Gasshō-Stil aus. Die steilen strohgedeckten Satteldächer sind benannt nach der Grußgeste „Gasshō“ (zwei aneinander gelegte Handflächen). Sie dienten zum Wohnen und zur Herstellung von Salpeter, Papier und Seidenraupen. Website: https://www.vill.shirakawa.lg.jp/en/

Hiroshima dome

Hiroshima autograph Tibbets.jpg
Hiroshima nach dem Abwurf der Atombombe. Public Domain, Link

Friedensdenkmal in Hiroshima

Am August 1945 warf  die US-Luftwaffe erstmals eine Atombombe ab.  Sie hieß „Little Boy“; Ziel war die Hafenstadt Hiroshima (1,2 Mio. Einw.). Die Explosion machte die Stadt dem Erdboden gleich, tötete mindestens 70.000 Menschen sofort, Zehntausende starben später an der Verstrahlung. 

Zu den wenigen Gebäuden, die die Explosion überstanden, zählt die „Ausstellungshalle der Präfektur Hiroshima“ (eröffnet 1915). Der tschechische Architekt Jan Letzel (18801925) hatte sie als Stahlbetonbau entworfen. Nach dem Krieg ließ man die Ruine als Mahnmal stehen und gestaltete die Umgebung zum Friedenspark Hiroshima. Zwei Parkbauten (Kenotaph und Flamme des Friedens) entwarf der bedeutende japanische Architekt Kenzo Tange, der auch die nigerianische Hauptstadt Abuja plante (ehemaliger Kandidat für das UNESCO-Welterbe in Nigeria). Webseite: https://www.city.hiroshima.lg.jp/site/english/list1375-5375.html

Shinto-Schrein von Itsukushima (UNESCO-Weltkulturerbe auf Honshu
Itsukushima Gate

Shinto-Schrein von Itsukushima

Die Insel Miyajima  (30 km²) liegt vor der Küste  Honshūs südwestlich von  Hiroshima. Sie galt als heilige Insel, daher war der Zutritt eingeschränkt. Die Welterbestätte reicht von der Westküste der Insel ins Inselinnere:

  • Besucher empfing ein im Wasser stehendes Torii (erstmals 1168; aktuell: 1875), das als (symbolisches) Tor zum Schrein diente.
  • Am Ufer steht auf Stelzen der Shintō-Schrein von Itsukushima (erstmals 6 Jh.; aktuell 1168).
  • Dahinter erhebt sich der bewaldete Berg Misen (535 m). In einer Halle auf dem Berg soll angeblich seit 806 ununterbrochen eine Flamme brennen. 

Webseite: https://www.itsukushimajinja.jp/en/

Großer Tempel des Ostens in der Kaisterstadt Nara (UNESCO-Weltkulturerbe in Japan)
Gangō-ji (Kaiserstadt Nara), UNESCO-Welterbe Japan Modell des Heijō-Palastes in der  Hauptstadt Nara / Heijō-kyō (UNESCO-Welterbe in Japan)

Baudenkmäler und Gärten der Kaiserstadt Nara

Nara (352.000 Einw.) war  (mit Unterbrechungen) zwischen 710 und 784 Hauptstadt Japans (und hieß damals Heijō-kyō). Vorbild für das schachbrettartige Straßenmuster war die ehemalige chinesische Hauptstadt Chang’an (UNESCO-Weltkulturerbe in China). Zur Welterbestätte zählen sieben Zonen: der kaiserliche Palast, fünf buddhistische Tempel, ein Shinto-Schrein und der Kasugayama-Urwald (2,5 km²).

  • Der „Große Tempel des Ostens“ (erbaut 745) war das größte Holzgebäude der Welt (48,7 m Höhe) – für die weltgrößte Buddha-Statue aus Bronze (15 m).
  • Der Gangō-ji (erbaut 59396) ist Japans ältester buddhistischer Tempel.

Webseite: https://www.visitnara.jp/world-heritage/

NikkoSennin.jpg
Nikko: Prozession der 1000 Samurai (Frühling). Public Domain, Link

Schreine und Tempel von Nikko

In der Stadt Nikko (80.000 Einw.) zählen zwei Shinto-Schreine und ein buddhistischer Tempel zum Welterbe:

  • Der Nikkō Tōshō-gū ist ein Schrein, in dem der Tokugawa Ieyasu (der dritte Reichseiniger) bestattet ist. Im Frühling und Herbst findet die farbenprächtige Prozession der 1000 Samurai statt; sie erinnert an die Verlegung des Schreins nach Nikko im Jahr 1617 (siehe Foto); https://www.visitnikko.jp/spots/nikko-toshogu-shrine-autumn-grand-festival/.
  • Im Nikkō Futarasan-Schrein (gegründet 767) werden drei Gottheiten verehrt.
  • Der Rinnō-ji (gegründet 766) ist ein buddhistischer Tempel.

Webseite: https://www.visitnikko.jp/

Burg Shuri (VOR dem Brand 2019); UNESCO-Weltkulturerbe in Japan Königlicher Garten Shikina-en (südlich von Burg Shuri): Blick auf Teich und Brücken

Archäologische Stätten des Königreichs der Ryukyu-Inseln

Die Ryūkyū-Inseln bilden eine 1.200 km lange Inselkette zwischen Japan und Taiwan. Dort leben die Ryūkyū-Völker (größte Minderheit Japans). 1429 vereinigten sie sich zum Königreich der Ryukyu-Inseln, das bis zur Annexion durch Japan 1879 ein (teilsouveräner) Staat war, der enge Beziehungen zu China pflegte. Das Königreich dominierte den südostasiatische Seehandel und geriet später in Konkurrenz mit Portugal.

Zum Welterbe zählen neun Zonen auf Okinawa, der größten Insel (1.208 km²): 2 Kulturlandschaften, 2 Denkmäler und 5 Burgen. Sie tragen Spuren von der verlustreichen Schlacht um Okinawa (1945) zwischen den USA und Japan. Z. B. diente die königliche Residenz, die Burg Shuri (14. Jh.) im 2. Weltkrieg als Truppen- und Waffenlager, wurde zerstört und bis 1995 wiederaufgebaut. Die Hauptgebäude verbrannten 2019 und werden bis 2026 erneut aufgebaut. Webseite: https://visitokinawajapan.com/discover/world-heritage-top/

Erste Station des Saigoku-Pilgerwegs: der buddhistische Tempel Seiganto-ji; rechts der Wasserfall Nachi-no-Ōtaki (UNESCO-Welterbe in Japan: Heilige Stätten und Pilgerstraßen in den Kii-Bergen)

Heilige Stätten und Pilgerstraßen in den Kii-Bergen

 Die Kii-Berge liegen auf der Kii-Halbinsel im Süden der Hauptinsel Honshū. Drei heilige Stätten des Shintoismus, Buddhismus und zwei Shugendō-Glaubensrichtungen (Yoshino und Omine, Kumano Sanzan, Koyasan) werden durch 6 Pilgerwege verbunden. Die Welterbestätte zählt 23 ausgewählte Zonen; u. a.:

  • der höchste Wasserfall Japans: Nachi-no-Ōtaki, (133 m).
  • Abschnitte des ältesten Pilgerwegs Japans (Saigoku-Pilgerweg mit 33 Stationen).

Webseite: https://www.tb-kumano.jp/en/kumano-kodo/world-heritage/

Omori of Iwami Ginzan Silver Mine Oda Shimane (UNESCO-Weltkulturerbe in Japan)

Iwami-Ginzan-Silbermine und Kulturlandschaft

Die Iwami-Ginzan-Silbermine war von 1526 bis 1923 in Betrieb und die größte Silbermine Japans. Das Silber gelangte über zwei Wege zu drei Hafenstädten und von dort in die Nachbarländer und sogar nach Europa. Die Welterbestätte umfasst 14 Zonen (Minen, Siedlungen, Straßen,  Hafenstädte), die inzwischen wieder bewaldet sind. Webseite: https://www.okayama-japan.jp/en/spot/1151

Hiraizumi: Blick zur Goldenen Halle (Konjikidō) des Buddhistischer Tempels Chūson-ji (Honshu, Japan, Weltkulturerbe)

Hiraizumi – Tempel, Gärten und archäologische Stätten des Reines-Land-Buddhismus

Im 11. und 12. Jh. war Hiraizumi mit rund 100.000 Bewohnern die zweitgrößte Stadt Japans; beherrscht vom Fujiwara-Clan. 1189 wurde die Stadt zerstört. Zum Welterbe zählen der heilige Berg Kinkeisan (99 m) und vier Gärten. Sie repräsentieren die Verbindung von Buddhismus und Shintoismus. Im größten Garten reihen sich mehrere Tempel in einem Wald; die drei anderen gruppieren sich jeweils um einen See. Webseite: https://hiraizumi.or.jp/en/heritage/

Blick auf Tokyos Stadtbezirk Shinjuku (Vordergrund) und den Berg Fuji
Blick auf den Shiraito Wasserfall (Vordergrund) und den Berg Fuji (Hintergrund). Beide sind Teil der Welterbestätte Fujisan

Fujisan - heiliger Ort und Quelle künstlerischer Inspiration

Der Vulkan Fuji ist der höchste Berg Japans (3.776 m). Die serielle Welterbestätte besteht aus 25 Zonen, die die Bedeutung des Fuji für die japanische Religion und Kunst verdeutlichen. Hierzu zählen sieben Schreine, zwei Häuser, Lavastrukturen (zwei Seen, ein Wasserfall, 8 Quellteiche, 3 Lavaröhren), eine heilige Höhle, ein Pinienhain und der Fuji. Webseite:

Stätten der Seidenspinnerei in Tomioka (Welterbe Japan)

Tomioka Seidenspinnerei und zugehörige Stätten

In der Stadt Tomioka (47.000 Einw.)  zählen vier Stätten der Seidenspinnerei zum Welterbe: eine Seidenspinnerei (mit zahlreichen Nebengebäuden), ein Versuchsfeld, eine landwirtschaftliche Schule und ein Kühllager für die Eier der Seidenraupen. Die Fabrik wurde 1872 gegründet und vom französischen Ingenieur Paul Brunat (18401908) entworfen. 1987 schloss die Fabrik. 

Webseite: http://www.tomioka-silk.jp/tomioka-silk-mill/

Hashima / Gunkanjjima (Luftbild). Nagasaki, Japan (UNESCO-Welterbe auf Kyūshū)

Stätten der industriellen Revolution in der Meiji-Zeit: Eisen und Stahl, Schiffbau und Kohleminen

Die Meiji-Zeit dauerte von 1868 bis 1912. Sie entspricht der Regierungszeit des 122. Tenno, der zu Lebzeiten Mutsuhito hieß. In Japan dient das Regierungsmotto (Meiji = „aufgeklärte Herrschaft“) nach dem Tod eines Tenno als dessen fortan gültiger Todesname.

Die Welterbestätte umfasst 23 Stätten in acht Zonen der industriellen Revolution. Ein Beispiel ist die 6,3 ha große Insel Hashima (bzw. Gunkanjima: Kriegschiffinsel): Sie zählt zur Zone 6 bei Nagasaki. Von 1887–1974 wurde von der Insel aus Kohle unterhalb des Meeresbodens gefördert. 1930–45 setzte Japan chinesische und koreanische Zwangsarbeiter ein, weshalb die Ernennung der Insel zur Welterbestätte in Südkorea und China auf harsche Kritik stieß.

Nationalmuseum für westliche Kunst in Tokyo (transnationales UNESCO-Welterbe Le Corbusier)

Das architektonische Werk von Le Corbusier – ein herausragender Beitrag zur „Modernen Bewegung“

Zur transnationalen Welterbestätte zählen 17 Gebäude in 7 Ländern (u. a. Argentinien, Deutschland, Indien, Schweiz). Japan ist vertreten mit dem „Nationalmuseum für westliche Kunst“ (1957–59) in Tokyo. Ausgestellt sind rund 2000 Gemälde und Skulpturen (v. a. französischer Künstler). Webseite: https://www.nmwa.go.jp/en/

Blick über das Meer auf die heilige Insel Okinoshima

Heilige Insel Okinoshima und zugehörige Stätten in der Region Munakata

Die heilige Insel Okinoshima (ca. 0,97 km²) liegt mindestens 55 km vor der südjapanischen Westküste. Okinoshima wird seit dem 4. Jh. als Heiligtum verehrt und ist inzwischen auch ein Naturschutzgebiet. Die Insel ist öffentlich nicht zugänglich. Zum Welterbe zählen noch 3 kleinere Inseln, 3 Schreine und eine Grabhügelzone. Webseite: https://www.okinoshima-heritage.jp/

Kathedrale von Oura (UNESCO-Weltkulturerbe in Japan)

Verborgene christliche Stätten in der Region Nagasaki

1549 erreichte der spanische Jesuit Franz Xaver, von Goa (Welterbe in Indien) kommend, die südjapanische Insel Kyūshū und begann mit der Missionierung Japans. 1597 ging Toyotomi Hideyoshi gegen das Christentum vor, das bis 1853 verboten war. Aufgrund der rund 200 Jahre andauernden Abschließung Japans (Ein- und Ausreiseverbot) und der Isolierung der christlichen Gemeinden entwickelte sich in Japan eine eigentümliche Version des Christentums.

An diese Zeit erinnern 12 christliche Stätten: 10 Dörfer, eine Burg und die Kathedrale von Oura (1863–64; siehe Foto), die als älteste erhaltene Kirche Japans gilt. Webseite: https://kyoukaigun.jp/en

Daisenryo Kofun in Sakai für Kaiser Nintoku (Luftbild)

Kofun-Gruppe von Mozu-Foruichi: Altjapanische Hügelgräber

„Kofun“ (古墳) bedeutet altes Grab. In Japan gibt es über 160.000 Hügelgräber. Zum Welterbe zählen 45 Zonen mit 49 Hügelgräbern aus der Konfun-Zeit (ca. 300–538). Charakteristisch für Japan ist der schlüssellochförmige Grundriss der Hügel.

  • Zum Mozu-Komplex zählen 23 Kofun in Sakai (824.000 Einw.), darunter Japans größter Kofun: Der Grabhügel des Daisenryō Kofun für Kaiser Nintoku (257399) ist 725 m lang und von drei Wassergräben und mehreren kleineren Kofun umgeben. 
  • Zum Foruichi-Komplex zählen 26 Kofun in Fujiidera (64.000 Einw.) und Habikino (109.000 Einw.).

Webseite: https://www.japan.travel/de/world-heritage/mozu-furuichi-kofun/

Sannai-Maruyama: Rekonstruktionen. UNESCO-Welterbe in Japan

Prähistorische Stätten der Jomon in Nordjapan

Das Wort „Jōmon“ (縄文) bedeutet Seil-Muster. Die Jomon-Kultur existierte von ca. 14.000 bis 300 v. Chr. und ist – wie die europäische Schnurkeramik – durch Schnurabdrücke auf den Tonwaren gekennzeichnet. Die Jäger-Fischer-Sammler-Gesellschaft der Jomon ist ein Beispiel für die älteste Wirtschaftsform der Menschheit. Die 17 Stätten zeigen, wie eine solche Gesellschaft im Laufe von Jahrtausenden sesshaft wurde:

  • Erdgrubenhäuser ohne Feuerstelle
  • Erdgrubenhäuser mit Feuerstelle
  • (oberirdische) Pfahlbauten und spezialisierte Bauten (z. B. Wachtturm)

Eine der Stätten ist Sannai-Maruyama (siehe Foto) mit zahlreichen Rekonstruktionen. Webseite: https://jomon-japan.jp/en/learn/jomon-sites/sannai-maruyama

UNESCO-Welterbe in Japans Nähe

Das UNESCO-Welterbe in Japan zählt zum UNESCO-Welterbe in Asien. In der Nähe Japans befinden sich mehrere Welterbestätten:

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Die Website www.welterbetour.de bietet Informationen zum UNESCO-Welterbe in Deutschland, Europa und der Welt. Unabhängig und kostenlos.

Das Angebot von www.welterbetour.de nutzten bislang Hunderttausende von Privatpersonen sowie öffentliche Einrichtungen (z. B. Schulen, Kultureinrichtungen) im In- und Ausland.

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