Südlich des Wörther Sees liegt der 1,3 km² kleine Keutschacher See (slowenisch: Hodiško Jezero). In der Mitte des Sees, der im Mittel 10,3 m tief ist, befindet sich eine Untiefe. Dort gab es vor rund 6.000 Jahren eine Pfahlbausiedlung, die aus Block- und Fachwerkhäusern bestand (damals war das Wasserniveau niedriger). Entdeckt wurde sie 1864 durch den Tsunami-Forscher Ferdinand von Hochstetter (1829-84).
Im westlich gelegenen Hafnersee (0,15 km² Fläche, mittlere Tiefe: 5 m) entdeckte man 1974 eine zweite Pfahlbausiedlung. Auch sie befand sich an der Stelle einer Untiefe. Im Unterschied zur Siedlung des Keutschacher Sees zählt sie nicht zum Welterbe, steht aber unter Denkmalschutz.