Nördlich des Speyerer Doms steht die klassizistische Antikenhalle (1826, Johann P. Mattlener). In der offenen dreibogigen Arkadenhalle stellte man erst Bodenfunde aus, später (nach 1871) französisch Beutekanonen. Gegenwärtig erinnert sie an die Opfer der beiden Weltkriege.
Vor der Halle steht die achteckige Stauferstele. Zahlreiche solcher Stelen erinnern an das Geschlecht der Staufer, z. B. in den UNESCO-Welterbestätten Kloster Maulbronn, Baden-Baden, Bamberg sowie Syrakus und Castel del Monte.
Der Edith-Stein-Platz an der Nordseite des Doms ist benannt nach der Philosophin und Frauenrechtlerin Edith Stein (1891–1942). Die vom Juden- zum Christentum Konvertierte wurde im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau (UNESCO-Welterbe in Polen) ermordet. 1998 erfolgte ihre Heiligsprechung. Edith Stein unterrichtete 1923–31 an der nahegelegenen Klosterschule von St. Magdalena.