Beachtenswert ist das sogenannte Richterfenster, benannt nach seinem Schöpfer, Gerhard Richter. Das Fenster besteht aus 11.263 farbigen Glasquadraten in 72 Farbtönen, verteilt auf sechs Bahnen. Die Bahnen 1 und 3, 2 und 5 sowie 4 und 6 verhalten sich spiegelbildlich zueinander. Innerhalb einer Bahn erfolgte die Farbverteilung nach dem Zufallsprinzip – und Richters korrigierender Hand.
Die Reaktionen waren gemischt: Kardinal Meisner meinte, das Fenster passe eher in eine Moschee. Angetan war man hingegen in der Kathedrale von Reims, die ebenfalls ein Richterfenster haben wollte. Richter lehnte allerdings ab.