Die Brücken in der Speicherstadt

Die Brücken innerhalb der Speicherstadt, die die einzelnen Inseln verbinden, sind einander ähnlich: kürzer, niedriger und weniger aufwändig als die Brücken über den Zollkanal.

Poggenmühlenbrücke

Den vielleicht schönsten Blick auf die Speicherstadt hat man von der dreibogigen Poggenmühlenbrücke, die ganz im Osten liegt: Das Wasserschloss thront auf der Inselspitze, wo Wandrahmfleet und Holländischbrookfleet zusammenfließen, eingerahmt von den langen Reihen der Speichergebäude. Der Ausblick ist beeindruckend, besonders nachts, wenn der Verein Lichtkunst Speicherstadt die Backsteinfassaden der Speicher effektvoll ausleuchtet (www.lichtkunst-speicherstadt.de).

Poggenmühle, Hamburg, Germany (Unsplash)

Nüchtern & funktional

Bei einigen Brücken im Osten der Speicherstadt liegen die Verkehrsflächen für Fußgänger und Fahrzeuge vereint zwischen den Brückenbögen. Die Geländer sind schlicht, sie bestehen aus drei Reihen horizontaler Stahlstangen (Wandrahmsfleetbrücke, Holländisch-Brookfleet-Brücke).

Hamburg Speicherstadt Hollaendischbrookfleetbruecke 02

Schöne Geländer

Die Brücken in der Mitte der Speicherstadt weisen eine andere Konstruktion auf. Bei ihnen sind die Verkehrsflächen für Fußgänger und Straßenverkehr getrennt: Zwischen den zwei Brückenbögen befindet sich die Fahrbahn, während an den Außenseiten der Bögen jeweils ein schmaler Gehweg zur Verfügung steht. Schöne schmiedeeiserne Geländer begleiten den Gehweg (u. a. Kannengießerbrücke, Kannengießerortbrücke, Pickhubenbrücke). Ein Beispiel ist die Sandbrücke.

Sandbrücke übers Brooksfleet

Steinerner Teppich: Die Wilhelminenbrücke

Beachtenswert ist der 27 m lange Steinerne Orientteppich (2005) von Frank Raendchen auf der Wilhelminenbrücke am westlichen Zipfel der Speicherstadt.

Wilhelminen-Brücke Mosaik Steinerner Orientteppich (3)