Von den römischen Städten, die in Deutschland gegründet wurden, war Xanten die drittgrößte – nach Köln und Trier. Die Siedlung hieß zur Römerzeit nicht Xanten, sondern Colonia Ulpia Traiana. Sie wurde um das Jahr 100 n. Chr. gegründet, um 275 verlassen und ab 1973 teilweise rekonstruiert. Die Karte zeigt den Zustand des Archäologischen Parks. Das Stadtgebiet war rund 0,73 km² groß. Dort lebten bis zu 10.000 Menschen, meist Gallier.
Im Norden wurden mehrere Gebäude rekonstruiert: Hafentempel, Herberge, Handwerkerhäuser, Amphitheater sowie Teile der Befestigung (Tore, Türme, Mauerabschnitte).
Das blau markierte Quadrat innerhalb des Stadtgeländes stellt das Kastell Tricensimae dar. Es wurde um 310 errichtet, hatte eine Seitenlänge von 400 m und wurde im 5. Jh. aufgegeben. Webseite: http://www.apx.lvr.de/