Muskauer Park (Fürst-Pückler-Park) Rundgang

Blick vom Pücklerstein auf polnischer Seite über Neiße und Schlosspark auf das Neue Schloss. Foto:

Muskauer Park (Fürst-Pückler-Park). Überblick

Der Muskauer Park, auch bekannt als Fürst-Pückler-Park, ist mit 8,3 km² Fläche der größte Landschaftspark Mitteleuropas. Er erstreckt sich beiderseits der deutsch-polnischen Grenze. Der polnische Name lautet „Park Mużakowski“. Die UNESCO erklärte den Park 2004 zum transnationalen Weltkulturerbe.

Muskauer Park (Fürst-Pückler-Park) Karte

Der Muskauer Park besteht aus mehreren Parkbereichen:

In Deutschland (links der Neiße) liegen:

  • Schlosspark an der Neiße (nordöstlich von Bad Muskau),
  • Bergpark mit Badepark (südwestlich von Bad Muskau) und
  • der schmale Oberweg, der beide Parks verbindet.

In Polen (rechts der Neiße) liegen:

  • der Terrassenpark an der Neiße (gegenüber des Schlossparks) und
  • das Arboretum im Osten.

Diese fünf Parkbereiche bilden die besonders schützenswerte Kernzone. Zur umgebenden Pufferzone auf polnischer Seite zählen der Oberpark und der Außenpark. Der Muskauer-Park-Rundweg führt durch die drei Parkanlagen auf deutscher Seite.

Muskauer Park (Fürst-Pückler-Park). Panorama

Muskauer park (Fürst-Pückler-park), Bad Muskau Aerial Panorama

Das Foto zeigt den Muskauer Park mit Blick nach Norden. Die Neiße fließt von rechts (= Osten) kommend nordwärts. Links liegt Bad Muskau (3.680 Einw.; polnisch: Mużaków) in Deutschland, rechts die Gemeinde Łęknica (2.480 Einw., deutsch: Lugnitz) in Polen.

  • Die Bautzener Straße im linken Bildbereich begrenzt den südwestlichen Teil des Muskauer Parks, den Bergpark. In einer Lichtung liegt das Hermannbad und der Muskauer Bahnhof.
  • Zum Schlosspark mit dem Neuen Schloss gelangt man, wenn man der Neiße flußaufwärts (im Bild nach oben) folgt. Im Hintergrund erkennt man die Postbrücke.
  • Am linken Flussufer führt der Oder-Neiße-Radweg (D12-Route) an der Görlitzer Straße bzw. B115 entlang.

(Die 180°-Panorama-Aufnahme ist etwas verzerrt.)

Wer war Fürst Pückler?

Hermann von Pückler-Muskau (1785–1871), genannt „Fürst Pückler“, ließ ab 1815 bei Bad Muskau den größten Landschaftspark Mitteleuropas anlegen: ein Dorf wurde verlegt, Gebäude abgerissen, eine Straße durch einen See ersetzt. Vorbild waren die Parks in England. Pückler unternahm z. T. mehrjährige Reisen, u. a. zum UNESCO-Welterbe Meroe am Nil (Sudan). Vom Kairoer Sklavenmarkt brachte er 1837 Machbuba (1825–1840) mit, eine 12-jährige Äthiopierin, die er als Mätresse bezeichnete.

Während seiner Abwesenheit kümmerte sich seine Frau Lucie (1776–1854) um die Arbeiten am Landschaftspark. Sie finanzierte die Parkgestaltung und riet ihm, sich von ihr zu scheiden, um eine zweite Frau mit Vermögen heiraten zu können.

Der Plan misslang. 1845 war Fürst Pückler so verschuldet, dass er den Park verkaufen musste. Mit Exfrau Lucie zog er nach Branitz, wo er einen zweiten Park anlegen und sich, – nachdem man seine Leiche in Säure aufgelöst hatte –, bestatten ließ.

In Bad Muskau wechselten die Besitzer, die den Park zugleich erweitern ließen. 1945 wurde der Muskauer Park zwischen Deutschland und Polen aufgeteilt.

Lucie Fürstin von Pückler-Muskau Altersbild Foto O. Schubert, 1998

Machbuba um 1840 (Gemälde in Schloss Branitz)

Pückler alt

AndeutungenEnglHaus

Andeutungen über Landschaftsgärtnerei

Pückler machte sich seinerzeit einen Namen als Schriftsteller. Neben seinen Werken „Briefe eines Verstorbenen“ (1830–31), „Tutti Frutti“ (1834) und Reiseberichten ist sein gartentheoretisches Werk „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“ (1834; Digitalisat) zu nennen. Die 44 Abbildungen (von August Wilhelm  Schirmer) lassen erahnen, wie der Park zu Pücklers Zeit aussah. Das Bild links zeigt das zerstörte Englische Haus (siehe unten). 

Muskauer Park Rundgang

Der Muskauer Park Rundgang führt von der Haltestelle der Waldeisenbahn durch mehrere Parkbereiche im UNESCO-Welterbe Muskauer Park: Badepark, Schlosspark, Terrassenpark und Oberweg mit Bergpark. Zu den Sehenswürdigkeiten am Rundwegs zählen u. a. das Neue Schloss, das Schlossvorwerk und die Neißebrücken.

Waldeisenbahn Halteplatz Muskau (5680507963)

Waldeisenbahn

Die Bahnlinie der Waldeisenbahn führt an der Südgrenze des Parks entlang. Die Schmalspurbahn endet an der Haltestelle Bad Muskau, die sich am Badepark befindet. Die Schmalspurschienen wurden 1895 verlegt; Pferde zogen die Waggons, später Dampfloks. Webseite: http://www.waldeisenbahn.de/

Badepark

Muskauer-Park-Badehaus-5 Muskauer-Park-Badepark

Hermannsbad

Der Muskauer Park Rundgang startet im Badepark. Hier gibt es kein Schwimmbecken, sondern ein ehemaliges Moorbad (das neue Moorbad befindet sich im Kavaliershaus, siehe unten). Der Bereich zwischen Bahnhof und Neiße-Ufer heißt daher „Badepark“, der 1823 angelegt wurde. Wenn man aus der Waldeisenbahn aussteigt, blickt man auf die Rückseite des Moorbadehauses. Das Foto links oben zeigt die Rückseite des Hermannsbades, links das südliche Gleis mit Prellbock. Der mittlere Teil des Hermannsbades (mit den zwei Türen) ist nach Zerstörung neu aufgebaut. Weit ansehnlicher ist die Vorderseite des Bades (Foto links unten). Links der Kuppelpavillon, daneben die Rekonstruktion und der alte Teil des Hermannsbads. Wir spazieren ostwärts Richtung Neiße und passieren links die Villa Bellevue.

Villa Bellevue im Badepark (UNESCO-Welterbe Muskauer Park(Fürst-Pückler-Park)

Villa Bellevue & Turmvilla

Das Gebäude-Ensemble im Badepark besteht nicht nur aus dem Badehaus, sondern noch mehreren Wohnhäusern. Direkt neben dem Kuppelpavillon steht die Villa Pückler (1823). An der Nordseite der Lichtung befindet sich die Villa Bellevue (siehe Foto); südlich steht die Turmvilla (beide um 1900). Weitere Gebäude sind das Obersteigerhaus oder die Villa Caroline (beide 19. Jh.). Der kürzeste Weg zum Schlosspark führt entlang der Neiße auf dem Neißedamm. Wir überqueren die Görlitzer Straße; rechts fließt die Neiße, links steht die Polizeiwache. Wir erreichen den Grenzvorplatz. Die Postbrücke rechts führt zum polnischen Teil des Weltkulturerbes. Wir gehen aber weiter geradeaus und erreichen den Schlosspark.

Schlosspark

Vogelperspektive auf Schlosspark im Muskauer Park, Bad Muskau

Der Schlosspark umgibt das Neue Schloss. Das Foto zeigt den Schlosspark mit Blick nach Osten auf die polnische Seite. Unten rechts liegt der Markt (das große Gebäude ist das Kulturhotel Fürst Pückler). Das große rote Gebäude mit den zwei Rundtürmen ist das Neue Schloss. Links davon steht das Kavaliershaus, rechts das Alte Schloss. Zwischen Altem und Neuem Schloss liegt der Luciesee. Die Gebäudegruppe in der rechten Bildmitte ist das Schlossvorwerk. Oberhalb davon erkennt man die Wasserflächen der Neiße. Sie fließt von rechts nach links. Badepark und Bergpark liegen etwa rechts unten außerhalb des Bildes.

Neapolitan

Fürst-Pückler-Eis im Schlossvorwerk

Das Schlossvorwerk ist eine Gebäudegruppe um einen rechteckigen Wirtschaftshof. In den Gebäuden befinden sich u.a. ein Fahrradladen, eine Töpferei und das Café Vorwerg (Webseite: http://www.cafe-vorwerg-badmuskau.de/). Dort erhält man – neben Kuchen und Torten – auch das Fürst-Pückler-Eis. Das älteste Rezept stammt von Pücklers Hofkoch Louis Ferdinand Jungius. Er war 1817–19 in Muskau tätig und widmete 1839 ein Eis-Rezept dem Fürsten Pückler. Statt Erdbeereis schlug Jungius Konfitüre vor.

Orangerie im UNESCO-Welterbe Muskauer Park (Fürst-Pückler-Park)

Orangerie

Östlich des Vorwerks erstreckt sich die Orangerie (1844, Ludwig Persius). Das Foto zeigt die Südseite mit den großen Fenstern; an der Nordseite befinden sich deutlich kleinere Fenster. Weiter östlich, an der Neiße, befindet sich das Wasserkraftwerk und das Wehr, das die Neiße aufstaut. Auf dem Weg vom Vorwerk zum Neuen Schloss erblickt man links, jenseits des Luciesees, das Alte Schloss.

Das Neue Schloss im Fürst-Pückler-Park. IMG 9436WI

Luciesee

Der Luciesee, der Altes und Neues Schloss trennt, ist nach Lucie von Hardenberg (1776–1854) benannt, mit der Fürst Pückler verheiratet war. Ihre Mitgift ermöglichte die Finanzierung des Parks. Weiter nördlich fließt das Wasser aus dem See in die Hermannsneiße. Sie schlängelt sich durch den Park, passiert den Plattenwasserfall, erreicht den Eichensee mit dem Eichenseewasserfall und mündet dann in die Lausitzer Neiße.

Altes Schloss im Muskauer Park (UNESCO-Welterbe)

Altes Schloss

Am Westufer des Luciesees steht das Alte Schloss. Es ist das umgebaute Torhaus der Burg, in dem sich das Tourismusbüro der Stadt befindet. Wenn man den Muskauer Park Rundgang abkürzen möchte, kann man nach einem Besuch im Neuen Schloss am Nordende des Luciesees den Park in Richtung Bad Muskau verlassen. Auf dem Weg passiert man das Kavaliershaus.

 Kavaliershaus in Bad Muskau (Moorbad)

Kavaliershaus (Abkürzung)

Nördlich des Neuen Schlosses steht das Kavaliershaus. Nachdem es u. a. als Theater gedient hatte, nutzte man das Kavaliershaus von 1950 bis 2009 als Moorbad. Inzwischen ist das Moorbad erneut umgezogen: in das Kulturhotel Fürst Pückler am Markt. Dorthin gelangt man, wenn man dem Fußweg am Luciesee folgt, man erreicht dann den Markt. Von dort kann man über den Oberweg zur Waldeisenbahn-Haltestelle spazieren. Webseite: https://www.badmuskau.de/seite/399766/kurwesen.html

Neues Schloss

Neues Schloss im Fürst- Pückler-Park (Muskauer Park)

Am Luciesee steht das Neue Schloss: eine alte Wasserburg, die man mehrfach umgebaut hat (1520–30, 1863–66, nach 1945). Das Neue Schloss erlitt im Zweiten Weltkrieg schwere Beschädigungen, die teilweise erst vor wenigen Jahren behoben wurden. Wir spazieren die breite Rampe vom Vorwerk hinauf zum Innenhof. Am Scheitel der Rampe führt eine von zwei Löwen flankierte Freitreppe auf die Schlosswiese.

Neues Schloss, innen (Muskauer Park oder Fürst-Pückler-Park, Bad Muskau

Neues Schloss, innen

Im Schloss erinnert eine Dauerausstellung an „Fürst Pückler“ und eine zweite informiert über „Das Städtchen Muskau“. Im Tourismuszentrum erhält man Landkarten, Literatur und Souvenirs. Eine gute Aussicht bietet der Südwestturm.

Bad Muskau - Park - Neues Schloss - Turm 05 ies Aussicht vom Schlossturm (Neues Schloss im Fürst-Pückler-Park Bad Muskau) nach Osten über den Schlosspark

Schlossturm

Im Inneren des Turms führt eine enge Wendeltreppe hinauf zur Aussichtsplattform in rund 35 m Höhe. Von dort hat man eine gute Übersicht auf den Schlosspark und die Umgebung. Der Aufstieg ist kostenpflichtig, Tickets erhält man im Schloss. Webseite: https://www.muskauer-park.de/.

Das Foto links unten zeigt den Blick vom Schlossturm nach Osten über den Schlosspark auf die polnische Seite des Muskauer Parks. Der Weg dorthin führt über eine der sechs Neißebrücken.

Bad Muskau - Park - Doppelbrücke 03 ies

Neißebrücken

Durch den Fürst-Pückler-Park fließen die kleine Hermannsneiße und die Lausitzer Neiße, die die deutsch-polnische Staatsgrenze bildet. Über die Neiße führen die Englische Brücke im Norden, die Doppelbrücke (Foto) und im Süden – außerhalb des Parks – die Postbrücke.

Muskauer Park: Englisches Haus

Englisches Haus & Alt Köbeln

Die Englische Brücke führt nordwärts zum Englischen Haus/Dom Angielski, von dem allerdings nur noch die Fundamente erhalten sind. Das um 1820 errichtete Gebäude diente als Ausflugslokal und wurde im 2. Weltkrieg zerstört (Zustand vor der Zerstörung: um 1850; später). Ein Wiederaufbau ist geplant.

Das gilt nicht für Alt Köbeln. Wenn man vom Englischen Haus den Weg nordwärts fortsetzt, gelangt man zu der Siedlungsstelle des Dorfes Köbeln. Fürst Pückler fand, das Straßendorf stehe dem geplanten Landschaftspark im Weg. Den Bewohner*innen machte er 1815 ein Angebot, das die meisten nicht ablehnten. Er kaufte fast alle Grundstücke, ließ das Dorf abreißen und am Westufer wiederaufbauen.

20030524260DR Bad Muskau Fürst Pückler Park Rehbrücke

Charakteristisch für einen Landschaftspark sind geschwungene Wege und Wasserläufe, die sich durch eine natürlich wirkende Landschaft ziehen. In den Blickachsen liegen reizvolle Parkbauten, nämlich kleine Tempel, Skulpturen oder auch Brücken. (Das Foto ganz oben zu Beginn des Artikels zeigt den Blick vom Pücklerstein zurück zum Neuen Schloss.) Am besten schlendert man nach Lust und Laune durch den Park. Einen Abstecher kann man zum Herrenberg machen. Er liegt auf der polnischen Seite.

AndeutungenBurg

Viadukt am Herrenberg (Park Mużakowski/Muskauer Park)

Herrenberg (Abstecher)

Heute ist das Neue Schloss Zentrum und Ausgangspunkt für Spaziergänge durch den Muskauer Park. Pückler selbst hatte aber andere Vorstellungen. Über den Herrenberg schreibt er in den Andeutungen über Landschaftsgärtnerei: „Der die ganze Gegend beherrschende Berg, dessen zertrümmerte Mauerreste, …, wurde daher als Ausgangspunkt gewählt, und beschlossen, hier, …, ohngefähr gleich den noch ziemlich wohl erhaltenen ältesten Burgen am Rhein, ein ähnliches Gebäude mitzuführen.“ (S. 178). Auf einer Karte ist die Burg eingezeichnet (markiert als „ee“, siehe: https://www.deutschefotothek.de/documents/obj/70302334/df_dk_0002448). Diese neue Burg an der Stelle alter Mauerreste wurde aber nicht erbaut. Die Abbildung aus den Andeutungen (siehe links) zeigt nichtsdestotrotz am rechten Bildrand den Burgturm.

Zu den Sehenswürdigkeiten am Herrenberg zählt das Viadukt am  Herrenberg (1861/62). Das Viadukt führt vom Grab der Unbekannten (links hinter dem Viadukt) zur geplanten Burgstelle (rechts außerhalb des Bildrandes).

Bergpark mit Oberweg

Für den Rückweg vom Schlosspark gibt es zwei Routen: durch das Zentrum von Bad Muskau oder über den Oberweg.

Bad Muskau - Berg’sche Kirchruine 04 ies

Bergsche Kirchruine

Der Oberweg, ein schmaler Grünstreifen, verbindet Schlosspark und Bergpark. Er verläuft westlich von Bad Muskau und ist durch mehrere Straßen oder Fußwege von dort erreichbar (z. B. Bockkellergasse, Bergsche Kirchgasse, Neustädter Berggasse). Am Übergang zum Bergpark liegt die Bergsche Kirchruine (Erwähnung 1346). In ihr hielt man noch im 18. Jahrhundert Gottesdienste in sorbischer Sprache ab.

Schüttaufhöhe im Bergpark (UNESCO-Welterbe Muskauer Park(Fürst-Pückler-Park), Bad Muskau)

Schüttauf-Höhe

Der Bergpark erstreckt sich an einem bewaldeten und mit Lichtungen durchsetzten Hügel nördlich der Bautzener Straße. Im Bergpark führen einige Stufen hinauf zur Schüttauf-Höhe. Der Gedenkstein auf der Schüttauf-Höhe erinnert an den Gartendirektor Hermann Schüttauf (1890–1967). Von dort ist es nicht weit zum Bahnhof Bad Muskau, wo der Rundgang endet.

Warum ist der Muskauer Park UNESCO-Weltkulturerbe?

Die UNESCO hat den Muskauer Park zum Weltkulturerbe erklärt, weil zwei (von sechs) Weltkulturerbe-Kriterien erfüllt sind (Übersetzung durch das Auswärtige Amt):

„Kriterium (i): Der Muskauer Park ist ein außergewöhnliches Beispiel für einen europäischen Landschaftspark, der bahnbrechend für die Entwicklung einer idealen, vom Menschen geschaffenen Landschaft war.

Kriterium (iv): Der Muskauer Park war der Vorreiter für neue Ansätze der Landschaftsgestaltung in Städten und beeinflusste die Entwicklung der Landschaftsarchitektur als Disziplin.“ (Quelle: https://www.auswaertiges-amt.de/blob/2295384/1b5b0df3f6a86d850a46e80c84bf2593/29-muskauer-park-data.pdf)

Informationen zum Fürst-Pückler-Park

Kontakt: Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“, Tourismuszentrum Muskauer Park, Neues Schloss, 02953 Bad Muskau. Telefon: 035771-63100

Neues Schloss Öffnungszeiten

Monat Tag Uhrzeit
01. April – 31. Oktober täglich 10:00 – 18:00 Uhr
MonatTagUhrzeit
01. April – 31. Oktobertäglich10.00 – 18.00 Uhr
03. November – 16. DezemberSamstag, Sonntag11.00 – 16.00 Uhr
22. Dezember , 27. – 30. Dezember 11.00 – 16.00 Uhr

 

Schlosspark Öffnungszeiten

Der Schlosspark ist jederzeit frei zugänglich.

Europäischer Parkverbund Lausitz

Rakotzbrücke

Im Europäischen Parkverbund Lausitz sind bedeutende Parkanlagen in Sachsen, Brandenburg und Polen vereint (Webseite: http://www.parkverbund.eu/). Zu den neun Mitgliedern zählen neben dem Muskauer Park u. a. :

  • Azaleen- und Rhododendronpark Kromlau (westlich von Bad Muskau), Sachsen (siehe Foto links). Die Waldeisenbahn hält in Kromlau. Webseite: https://kromlau-online.de/der-park.
  • Ostdeutscher Rosengarten Forst (Lausitz), Brandenburg,
  • Branitzer Park (südwestlich von Cottbus), die „kleine Schwester des Muskauer Parks“; Brandenburg.
Grabstätte vor Seepyramide im Branitzer Park (Sachsen)

Branitzer Park: Fürst-Pückler-Park II

Der Muskauer Park ist als Fürst-Pückler-Park bekannt. Das kann für Missverständnisse sorgen, denn es gibt noch einen zweiten Fürst-Pückler-Park: den Branitzer Park bei Cottbus. Dorthin zogen sich Hermann und Lucie im Jahr 1845 zurück, nachdem sie den Muskauer Park wegen finanzieller Schwierigkeiten aufgeben mussten. Der Branitzer Park ist bekannt für seine zwei Erdpyramiden: Wasser- und Landpyramide. Die Wasserpyramide ragt aus dem Pyramidensee empor, in ihr sind Hermann und Lucie seit 1884 gemeinsam begraben (geplant war, ihn in der Wasser- und sie in der Landpyramide zu bestatten). Es gibt Überlegungen, das UNESCO-Welterbe „Muskauer Park“ um den Branitzer Park zu erweitern. Webseite: http://www.pueckler-museum.de/

Slawenburg Raddusch (Brandenburg), Station am Fürst-Pückler-Weg. 07-2017

Fürst-Pückler-Weg

Die vier Parkanlagen sind durch den Fürst-Pückler-Weg miteinander verbunden. Der 4-Sterne-Radweg ist ein 500 km langer Fahrrad-Rundweg, der zu Sehenswürdigkeiten in Brandenburg und Sachsen führt. Eine Station ist die kreisrunde Slawenburg Raddusch bei Vetschau/Spreewald. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Lausitzer Seenlandschaft, der Muskauer Faltenbogen (UNESCO Global Geopark) oder das riesige „Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60“. Webseite: https://fuerstpuecklerweg.de/

UNESCO-Welterbe mit Parkanlagen

Wörlitzer Gartenreich 2 322 Sichtenfächer goldene Urne

Gartenreich Dessau-Wörlitz

Am Südufer der Elbe erstreckt sich zwischen Dessau und Wörlitz das Gartenreich mit den Parkanlagen Oranienbaum, Mosigkau, Georgium, Luisium und Wörlitz (Foto).

 

Park Klein Glienicke (19298536116)

Schlösser und Gärten von Potsdam und Berlin

Am hügeligen Ufer der Havel ließen die preußischen Könige Schlösser und Parks anlegen. Neben Barockgärten (Sanssouci) gibt es vor allem Landschaftsparks, z. B. Klein-Glienicke (Foto).

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