Der Hochofen ist eine aufrecht stehende Röhre, in die man Erz, Koks und Zuschläge einfüllt, um Roheisen zu gewinnen. Im Inneren herrschen bis zu 2000° C. Nach oben hin nimmt die Temperatur stark ab.
Um diesen hohen Temperaturen widerstehen zu können, ist die Innenseite des Hochofens mit speziellen Schamottesteinen ausgekleidet und wird durch eingebaute Wasserleitungen gekühlt.
Im Laufe der Entwicklung wurden die Hochöfen höher, breiter und somit leistungsfähiger. Im Vergleich zu Rennöfen des Mittelalters (siehe unten) sind die sechs Hochöfen der Völklinger Hütte mit 27 m Höhe bereits riesig, aber klein im Vergleich zu den höchsten Hochöfen Europas: 75 m hoch ist der Hochofen 2 in Duisburg-Schwelgern.